Minimalinvasive Glaukomchirurgie mit Mikroimplantaten
Im Rahmen einer modernen und individuelle Glaukomtherapie stellen Glaukomimplantate eine wichtige Innovation dar. Mikroimplantate wie der iStent oder der XEN Stent sind so klein, dass sie ohne Naht eingesetzt werden, führen jedoch zu einer guten Drucksenkung im Auge.
kleines Implantat mit drucksenkendem Effekt
Der iStent Inject ist mit einer Länge von 0,5 mm Länge und 0,25 mm Breite das kleinste Implantat, dass derzeit in der Medizin verwendet wird. Die winzigen Implantate werden über einen ca 1 mm breiten Schnitt in den Abflusskanal eingesetzt. Mithilfe von iStents kann das Kammerwasser besser abfließen und der Augeninnendruck wird gesenkt. Da keine Bindehaut bei dem eingriff nicht eröffnet wird und die kleine Inzision nicht genäht werden muss, hinterlässt der Eingriff kein Fremdkörpergefühl und ist gut mit der Operation des Grauen Stars kombinierbar.
XEN-Glaukom-Implantat
Das XEN-Glaukom-Implantat ist ein Drainageröhrchen, das angewendet wird, wenn die natürlichen Abflusswege des Auges nicht mehr funktionieren. Das Implantat wird über den Kammerwinkel in unter die Bindehaut geschoben. Dadurch wird überschüssige Kammerwasser aus der vorderen Augenkammer abgeleitet und von den Bindehautgefäßen aufgenommen. Die Wirkung ist laut aktueller Untersuchungen vergleichbar mit einer klassischen Trabekulektomie (Filteroperation) vergleichbar.
Der größte Vorteil
Der größte Vorteil der Mikroimplantate ist eine kürzere Heilungszeit mit weniger Beschwerden.