Netzhautablösung
Bei einer Netzhautablösung kommt es einer Schädigung des lichtsensiblen Nervengewebes des Auges. Ohne Behandlung führt eine Netzhautablösung in der Regel zur Erblindung. Deshalb sollten Symptome ernst genommen und zeitnah abgeklärt werden.
Was ist eine Netzhautablösung?
Was bemerken Betroffene?
Betroffene schildern häufig Lichtphänomene wie Lichtblitze. Diese werden vermehrt bei Dunkelheit wahrgenommen. Neu aufgetretene Schlieren oder Punkte, die durch das Gesichtsfeld schwimmen (Mouches volantes oder floater), werden ebenfalls häufig beschrieben. Wenn bei einem Netzhautriss ein kleines Blutgefäß der Netzhaut einreißt, dann kann eine Einblutung in den Glaskörper zu einem komplett verschwommenen Sehen führen.
Behandlung einer Netzhautablösung
Eine Netzhautablösung wird durch eine Operation behandelt. Während dieses Eingriffs legt der behandelnde Augenarzt die Netzhaut wieder an und versorgt die Löcher in der Netzhaut. Zwei unterschiedliche Verfahren können bei der Behandlung zur Anwendung kommen.
Eindellende Operation
Vitrektomie
Hochpräzise Feindiagnostik der Netzhaut
Oft kann die Netzhaut im hinteren Teil des Auges mit den herkömmlichen Untersuchungsmethoden nicht ausreichend beurteilt werden. Die Optische Kohärenztomographie (OCT) ermöglicht es sogar, die inneren Strukturen der mehrschichtigen Netzhaut zu beurteilen. Die Messung erfolgt dabei ohne Berührung des Auges und dauert nur wenige Sekunden. Durch die exakte Darstellung der verschiedenen Netzhautschichten eröffnet die OCT-Untersuchung eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle bei verschiedenen Netzhauterkrankungen.