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Das Auge von A-Z

The Structure of the Eye

Der Aufbau des Auges ist im Prinzip mit dem einer Fotokamera vergleichbar.

Die Hornhaut und die Augenlinse sind dem Linsensystem des Kameraobjektivs ähnlich. Die Iris bildet mit der Pupille die Blende: Je nach Lichteinfall weitet oder verengt sich die Pupille.

Die Scharfstellung erfolgt durch die Verformung der Augenlinse. Richtet sich der Blick z.B. auf nähere Objekte erhöht sich die Brechkraft der Augenlinse entsprechend. Die Netzhaut entspricht schließlich dem Film einer Fotokamera: Hier treffen die einfallenden Lichtstrahlen auf und das entstandene Bild wird über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet.

Scharfes Sehen entsteht dann, wenn das Licht durch Hornhaut und Linse so gebündelt wird, dass es genau auf den gelben Fleck der Netzhaut („Makula“), der Stelle des schärfsten Sehens, trifft.

Das Auge von A-Z

Wenn das Auge einem Stoff (Allergen) ausgesetzt ist, gegen den es allergisch ist, reagiert es mit einer Entzündungsreaktion der Bindehaut (allergische Konjunktivitis) oder einer Entzündung der Haut der Augenlider (allergische Dermatitis). Häufige Allergene sind Pollen, Make-up, Augentropfen, und frei verkäufliche Salben. Beide Augen reagieren im Allgemeinen ähnlich, aber manchmal reagiert ein Auge deutliche stärker. Eine allergische Dermatitis oder Konjunktivitis kann Symptome wie Rötung, Lidschwellung und tränende und verkrustete Augen verursachen.

Die Augen können auch durch Stoffe gereizt werden, wenn diese keine allergische Reaktion auslösen. Stoffe wie Seifen, Detergenzien, Säuren und Lösungsmittel können dazu führen, dass Menschen die gleichen Symptome wie bei echten Allergenen haben.

Behandlungsmöglichkeiten der allergischen Dermatitis/Konjunktivitis sind beruhigende Salben, orale Antihistaminika und kühlende Kompressen. Die einzig sichere Heilung besteht darin, den allergieauslösenden Stoff zu finden und zu vermeiden, der die Reaktion der Augen verursacht hat. Ein Allergologe kann helfen, eine langfristige Lösung für die allergische Dermatitis zu finden.

Ein Astigmatismus tritt auf, wenn ein Auge eine unregelmäßige Form hat. Stellen Sie sich einen normalen Augapfel vor, der die Form eines Balls hat. Bei einem Astigmatismus ist das Auge eher wie ein Ei geformt. Diese Unregelmäßigkeit tritt in der Regel auf der Oberfläche des Auges, der so genannten Hornhaut, auf. Obwohl ein Astigmatismus im Allgemeinen als Normvariante und nicht als Krankheit angesehen wird, führt er ohne entsprechenden Ausgleich zu einem verschwommenen Sehen. Bei einem geringen Astigmatismus sind die Beschwerden gering.  Bei einem höheren Astigmatismus kann die Sehkraft durch das Tragen einer Brille oder durch Kontaktlinsen korrigiert werden.

Eine Bindehautentzündung tritt auf, wenn die Bindehaut, die den Augapfel umgibt, gereizt wird. Eine Bindehautentzündung kann durch Bakterien, Viren, Allergien oder Chemikalien verursacht werden. Eine bakterielle Konjunktivitis wird im Allgemeinen nicht durch Laborkulturen diagnostiziert, da die Tests teuer und langwierig sind. Zu den Symptomen der Krankheit gehören geschwollene und juckende Lider, ein gelber Ausfluss und kratzende, gerötete Augen. Antibiotische Tropfen und Kompressen lindern in der Regel die Symptome und beenden die Entzündung innerhalb weniger Tage. Bleibt die bakterielle Bindehautentzündung unbehandelt, können schwerwiegende Komplikationen auftreten, wie Infektionen der Hornhaut, der Lider und der Tränenkanäle. Bakterielle und virale Bindehautentzündungen sind hoch ansteckend. Einer Ansteckung kann vorgebeugt werden durch gutes Händewaschen, die Verwendung sauberer Handtücher und das Fernhalten von Menschen, die mit der Krankheit infiziert sind.

Das Basalzellkarzinom ist die häufigste Art von Hautkrebs am Augenlid, und die Tumore werden oft mit gutartigen Tumoren verwechselt. Das Basalzellkarzinom erscheint als eine helle Geschwulst mit einem zentralen, geschwürigen Bereich, der nicht abheilt. Übermäßige Sonnenbestrahlung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Basalzellkarzinomen. Basaliome breiten sich im Allgemeinen nicht weit im Körper aus, aber sie können lokal invasiv sein und sollten zeitnah entfernt werden. Viele Patienten mit einem Basalzellkarzinom entwickeln nach der Diagnose einen weiteren Tumor, weshalb sie sowohl an der ursprünglichen Stelle als auch an anderen sonnenexponierten Stellen regelmässig untersucht werden sollten.

Eine Blepharitis entsteht, wenn die winzigen Öldrüsen (Meibomdrüsen) in der Nähe des Wimpernansatzes verstopfen. Dies führt zu gereizten, geröteten Augen. Obwohl die Erkrankung schmerzhaft sein kann, verursacht sie im Allgemeinen keine dauerhaften Augenschäden. Zu den Symptomen der Blepharitis gehören tränende, rote Augen, rote Augenlider, ein brennendes Gefühl in den Augen, fettige, juckende oder klebrige Augenlider, schuppige Haut um die Augen herum und verkrustete Wimpern beim Aufwachen. Weitere Symptome sind übermäßiges Zwinkern, Lichtempfindlichkeit, Wimpern, die in eine abnorme Richtung wachsen, und Wimpernverlust.

Eine regelmäßige Lidrandhygiene wird zur Behandlung einer Blepharitis eingesetzt, Ein- bis zweimal täglich werden die Lidränder mit feucht-warmen Kompressen gereinigt. Wenn die Symptome durch Lidrandpflege und befeuchtende Augentropfen nicht gelindert werden können, kann ein vom Arzt verschriebenes Medikament die Entzündung reduzieren.

Eine Blepharoplastik ist ein Eingriff, der am oberen und unteren Augenlid durchgeführt werden kann, um überschüssige Haut zu entfernen und das Gewebe, das das Auge umgibt, zu straffen. Wenn das Oberlid absackt, kann das Lid die Pupille bedecken und die Sicht des Patienten beeinträchtigen. Bei der Blepharoplastik entfernt der Augenarzt die überschüssige Haut am Augenlid, damit das Lid die Sicht nicht beeinträchtigt. Der Eingriff kann zu einer verbesserten Sicht sowie zu einem wacheren Aussehen der Augen führen.

Ein Grauer Star ist eine Trübung der natürlichen Linse des Auges. Der Graue Star entwickelt sich mit zunehmendem Alter.  Die Trübung der Linse reduziert die Lichtmenge, die in das Auge eindringen kann. Der Graue Star führt zu einer schmerzfreien, allmählichen Sehverschlechterung. Der Graue Star kann das Sehen erheblich behindern. Andere Symptome des Grauen Stars sind eine erhöhte Blendempfindlichkeit, schlechte Nachtsicht und eine veränderte Farbwahrnehmung. Wenn die Fähigkeit einer Person zu lesen oder Auto zu fahren schlechter wird oder der Alltag durch Sehprobleme beeinträchtigt ist, ist die beste Lösung eine Operation des grauen Stars.

Das Chalazion ist eine Verstopfung einer Lidranddrüse. Chalazien können in ihrer Größe variieren, und die Größe einer Erbse erreichen. Im Anfangsstadium sind Chalazien oft schmerzhaft und empfindlich Mit der Zeit werden die derb und schmerzlos. Ohne Behandlung können ein Astigmatismus und ein verschwommenes Sehen die Folge sein. Chalazien können manchmal mit der Zeit von selbst verschwinden. Die Behandlung von Chalazien besteht in warmen Kompressen, Augentropfen und Salben und oralen Medikamenten. Durch einen chirurgischen Eingriff können Chalazien vom Augenarzt entfernt werden.

Erosiones beschreiben einen Defekt der oberflächlichen Deckschicht des Auges, des so genannten Epithels. Hornhautabschürfungen können z.B. durch einen Ast oder einen Fingernagel verursacht werden. Sie sind schmerzhaft und führen zu einer vorübergehenden Unschärfe des Sehens und Rötungen der Bindehaut. Erosiones heilen oft schnell und komplikationslos ab. Ein Augenarzt kann zur Behandlung Verbandskontaktlinsen, Augensalben oder Schmerzmittel verabreichen. Es ist wichtig, dass die Patienten sich nicht kräftig an den Augen reiben, wenn sie sich von einer Hornhauterosio erholen, da es Zeit braucht, bis sich die neuen Zellen mit dem darunter liegenden Gewebe verbinden.

In einigen Fällen kommt es wiederkehrenden Epitheldefekten, die als rezidivierende Erosio bezeichnet wird. Dies geschieht, wenn sich die Epithelzellen nicht mehr gut mit dem darunter gelegenen Hornhautgewebe verzahnen. Schmerzhafte Erosiones entstehen dann oft beim Aufwachen am Morgen. Zur Behandlung rezidivierender Erosiones wird dann häufig eine Laserbehandlung (PTK) durchgeführt.

Eine Zuckerkrankheit kann zu Schäden an den Blutgefäßen des Auges führen. Diese beschädigten Gefäße können Flüssigkeit oder Blut austreten lassen, wodurch die Netzhaut anschwillt. Es bilden sich Ablagerungen am Augenhintergrund, die harte Exsudate genannt werden. Die diabetische Retinopathie kann verschiedene Formen annehmen. Die Hintergrund-Retinopathie beschreibt eine frühe Form der Erkrankung, bei der es zu keiner Veränderung des Sehvermögens kommt.

In späteren Stadien können sich schwerwiegende Veränderungen entwickeln, wie z.B. ein Makulaödem mit einer Abnahme der Sehschärfe, eine Gefäßneubildung (proliferative Retinopathie) und eine Netzhautablösung. Zu den Symptomen der diabetischen Retinopathie kann ein schwankendes Sehvermögen, Verschwommensehen oder ein Sehverlust gehören. In manchen Fällen bleibt die diabetische Retinopathie zunächst symptomlos. Regelmäßige Untersuchungen der Augen mit Erweiterung der Pupillen ermöglichen dem Augenarzt eine diabetische Retinopathie zu diagnostizieren. Durch eine rechtzeitige Diagnostik und Behandlung kann eine Sehverlust möglicherweise verhindert werden.

Wenn ein Augenlid einen Tonusverlust erleidet, kann sich die Lidkante nach innen (Entropium) oder nach außen (Ektropium) drehen. Das Ektropium tritt im Allgemeinen bei älteren Menschen am Unterlid auf. Die Lidkante dreht sich vom Auge weg und die Bindehaut an der Innenseite des Unterlides wird freigelegt. Das Auge tränt und ist gereizt. Ein Entropium beschreibt einen Zustand, bei dem sich das Augenlid zur Augenoberfläche nach innen dreht. Ursächlich ist meist ein Ungleichgewicht in den Lidmuskeln, das mit zunehmendem Alter auftritt. Die Wimpern scheueren auf der Hornhaut und das Auge tränt. Eine weitere mögliche Ursache für eine Lidfehlstellung ist eine Lidnarbe nach einer Verletzung. Die Behandlung besteht im Allgemeinen in einem chirurgischen Eingriff.

Das Glaukom ist weltweit die zweithäufigste Ursache für eine Erblindung. Im Krankheitsverlauf kommt  es zu einer Schädigung der  Nervenfasern des Sehnervs. Beim Glaukom können Gesichtsfelddefekte entstehen, und letztendlich alle Fasern des Sehnervs zerstört werden. Dies kann eine vollständige Erblindung zur Folge haben. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Krankheit kann die Schädigung des Sehnervs begrenzen und die daraus resultierende Erblindung verhindern.

Beim chronischen Offenwinkelglaukom, das typischerweise nach dem 45. Lebensjahr auftritt, kommt es zur Alterung und Schwächung des Drainagesystem des Auges. EInAnstieg des Augeninnendruckes ist die Folge. Eine andere Form des Glaukoms, das so genannte Winkelblockglaukom, tritt auf, wenn das Drainagesystem vollständig blockiert wird, was zu plötzlichem Verschwommensehen, Augenschmerzen, Kopfschmerzen, Lichthöfen um Lichter und Übelkeit führt.  Obwohl das Glaukom nicht rückgängig gemacht werden kann, können seine Auswirkungen verlangsamt werden, indem der Augeninnendruck gesenkt wird.

Wenn das Herpesvirus vom Typ I das Auge befällt, kann es die Sehkraft beeinträchtigen und zu Hornhautgeschwüren, Lidbläschen und Entzündungen im Auge führen. In vielen Fällen kann das Virus nach erfolgreicher Behandlung zurückkehren.  Eine Herpesinfektion am Auge kann zu einer Augenrötung, Augentränen, Lichtempfindlichkeit einem Fremdkörpergefühl führen.  Bei einem chronischen Verlauf kann es zu einer dauerhaften Entzündung und Vernarbung der Hornhaut kommen. Eine Behandlung zur Abtötung des Virus ist unerlässlich, um Narben und eine dauerhafte Sehverschlechterung zu verhindern.

Eine Hyperopie oder Weitsichtigkeit besteht dann, wenn der Augapfel in Relation zur Brechkraft von Hornhaut und Linse zu kurz ist. Wegen des kürzeren Abstands zwischen der Vorderseite des Auges, der so genannten Hornhaut, und der Netzhaut im hinteren Teil des Auges bündeln sich die Lichtstrahlen hinter der Netzhaut. Bei Weitsichtigkeit erscheinen sehr weit entfernte Objekte klar, während nahe Objekte verschwommen erscheinen.

Eine Iritis beschreibt eine Entzündung der Iris, des farbigen Teils des Auges. Die Iritis kann in vielen Fällen mit einer Reihe von Krankheiten oder Infektionen in Verbindung gebracht werden. In manchen Fällen kann jedoch keine eindeutige Ursache gefunden werden (idiopathische Iritis). Symptome einer Iritis sind rote Augen, Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen, Tränen oder Augenschmerzen. Eine Iritis ist ein häufig ein wiederkehrendes Problem, das wiederholt mit Medikamenten und Tropfen zur Verringerung der Entzündung behandelt werden muss. Komplikationen wie ein grauer oder grüner Star, und Veränderungen der Hornhaut können durch die Iritis und ihre Behandlung auftreten. Daher ist eine engmaschige Kontrolle durch einen Augenarzt für eine wirksame Behandlung wichtig.

Wenn sich die Blutgefässe im Kopf schnell verengen und die Blutzufuhr zum Gehirn einschränken, kann es zu Migränekopfschmerzen und Migräne-Sehstörungen kommen. Eine Einschränkung des Sehvermögens in einem Teil des Gesichtsfeldes oder das Sehen von flimmernden Lichtern können die einzigen Symptome einer Person sein (Augenmigräne). Kopfschmerzen und Übelkeit, die mit Migräne einhergehen, werden größtenteils durch eine reflexartige Erweiterung der Blutgefäße verursacht.

Wenn das Auge in Relation zur Brechkraft von Hornhaut und Linse zu lang gebaut ist, spricht man von Kurzsichtigkeit (Myopie). Wegen des größeren Abstands zwischen der Augenoberfläche und der Netzhaut im hinteren Teil des Auges bündeln sich die Lichtstrahlen vor der Netzhaut. Bei der Kurzsichtigkeit erscheinen nahe Objekte scharf, während ferne Objekte verschwommen erscheinen.

Eine Netzhautablösung tritt auf, wenn sich die innerste Schicht des Auges (die Netzhaut) von der darunter liegenden Aderhaut abhebt. Eine Netzhautablösung kann auftreten, wenn sich die geleeartige Substanz im Inneren des Auges (Glaskörper) sich zu verflüssigen beginnt und sich verändert. Wenn dies geschieht, sehen die Betroffene spinnennetzartige Trübungen im Gesichtsfeld. Durch Zug des Glaskörpers an der Netzhaut kann es zur Wahrnehmung von Lichtblitzen kommen.  Durch Zug an der Netzhaut entsteht manchmal ein Loch in der Netzhaut, durch das die Flüssigkeit unter die Netzhaut gelangen und diese von der Unterlage abheben kann. Werden Löcher in der Netzhaut frühzeitig gefunden, können diese mit einer Laserbehandlung verschlossen werden. Wenn es bereits zu einer Ablösung der Netzhaut gekommen ist, so ist eine operative Behandlung erforderlich.

Die Presbyopie beschreibt einen natürlichen Alterungsprozess des Auges. Im Inneren eines gesunden Auges verändert die Augenlinse ihre Form in Abhängigkeit von der Entfernung von dem Objekt, das es zu sehen versucht. Wenn sich ein Gegenstand in der Nähe der Person befindet, kugelt sich die Augenlinse, und wenn sich ein Gegenstand in der Ferne befindet, wird die Linse dünner.

Im Laufe der Zeit verliert das Auge einen Teil seiner Fähigkeit dieser Formveränderung, was zur Alterssichtigkeit führt. Ab dem 40. Lebensjahr stellen Betroffene eine Unschärfe fest, wenn sie versuchen, nahe Objekte zu fokussieren.

Wenn Patienten kurzsichtig, sind sie trotz einer Presbyopie in der Lage ohne Brille in der Nähe deutlich zu sehen.

Ein Pterygium ist eine BIndehautwucherung, die auf der Oberfläche der Hornhaut auftreten kann, insbesondere wenn eine Person häufig Sonne, Wind, Staub und anderweitig rauen Klimabedingungen ausgesetzt war. Pterygienien treten bei Männern häufiger auf als bei Frauen, Pterygien können sich im Lauf des Lebens vergrößern oder lange satbil und unproblematisch bleiben. Zu den Symptomen gehören unscharfes Sehen, trockene Augen und Reizungen sowie Rötungen während des Wachstums. Ein guter Schutz vor ultravioletten Strahlen kann vor der Entstehung von Pterygien schützen. Tropfen können bei den Symptomen eines trockenen Auges helfen. Eine chirurgische Entfernung kann aus visuellen oder kosmetischen Gründen durchgeführt werden.

Bei den meisten Menschen in Europa versorgt eine ausgewogene Ernährung Ihre Augen ausreichend mit Vitaminen. Obwohl der Graue Star in Entwicklungsländern mit einer Mangelernährung einhergeht, wird die Entstehung eines grauen Stars aufgrund eines Mangels an essentiellen Vitaminen in Deutschland nicht als Problem angesehen.

Bei älteren Menschen kann die Einnahme einer Multivitamin-Nahrungsergänzung mit den Vitaminen E, C und Beta-Carotin sowie den Mineralstoffen Zink und Selen dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit der Entstehung einer Makuladegeneration zu verringern.

Die Zentralvene leitet das gesamte Blut aus der Netzhaut in den Blutkreislauf ab. Wenn sich die Zentralvene verschließt, kommt es häufig zu einem plötzlichen Sehverlust. In manchen Fällen kann sich die Sehkraft im Lauf der Zeit wieder verbessern, in anderen Fällen kommt es zu einer weiteren Abnahme der Sehschärfe. Risikofaktoren für das Auftreten eines Zentralvenenverschlusses sind eine Zuckerkrankheit oder ein arterieller Bluthochdruck.